Es gibt kaum einen Tänzer auf dem Globus, der in die Tanzhalle reinkommt und auf die Schnelle hintereinander die verrücktesten Breakdance Moves anstellt! Typen wie Pocket, Junior oder Hong10 wärmen sich in der Regel mit Stretchüungen auf, bevor das Training richtig losgeht. Warum ein gezieltes Warm Up fast unvermeidlich ist, liegt in der Hand: die Muskelgruppen müssen sich auf die bevorstehenden Belastungen vorbereitet werden und dementsprechend auf die richtige Betriebstemperatur ist der Körper einzustellen. Ein Porsche fährt auch nicht aus dem Stand 100km/h und wenn doch, wären die Verschleißerscheinung sehr schnell erkennbar. Genauso ist es auch mit unserem Körper! Dabei spielt keine Rolle, ob es draußen kalt oder warm ist, der Körper vorher mit Flüssigkeit und Energie versorgt wurde oder man einen Zaubertrank zu sich genommen hat. Das Aufwärmen ist immens wichtig.
Dehnen nach dem Sport wenig sinnvoll
Ohne Warm Up schöpft der Körper nicht sein ganzes Potential ab und das Risiko für Verletzungen ist auch nach medizinischen und statistischen Erkenntnissen viel höher (vgl. auch https://www.egym.de/blog/a/Wann_und_warum_Dehnen)! Damit ihr in der Trainingshalle euer ganzes Potential abruft, sollte genügend Zeit fürs Warm Up investiert werden. Ca. 10% der gesamten Trainingszeit sind optimal. Bei 2 Stunden B-Boying Training klingen 12 Minuten erstmal richtig lange. Aber diese Zeit sollte wirklich am Anfang nur fürs Aufwärmen investiert werden. Das Dehnen vor dem Training ist zwingend notwendig. Das Dehnen nach dem Training ist aber keine Garantie dafür, dass Muskelkater verhindert werden oder Verletzungen wieder ausklingen zu lassen. Von daher ist ein Warm Up nach dem Training wenig sinnvoll und zudem kaum effektiv. Allerdings ist das auch von der Sportart abhängig! Man sieht bei entscheidenden Fußballspielen immer wieder, wie die Spieler mitten im Spielabbruch in der Verlängerung ihre Beine stretchen. Dieser Effekt soll den Nebeneffekt von Muskelkrämpfen verhindern und nochmal das Leistungspotential von Sportlern aufrechterhalten. Aber kein Spieler dehnt sich nach Spielende, sondern unmittelbar vor Leistungsabruf!
Tolle Tipps fürs Warm Up von unseren B-Boying Experten
Sinnvoll ist das Dehnen von Muskelgruppen, die besonders beansprucht werden und das sind beim Breakdance fast alle muskulären Körperteile wie Beine, Arme, Schulter, Nacken und Rücken!
Im Zweifel könnt ihr euch aber einen erfahren Personal Trainer wenden, der auch viel Ahnung von Ernährung hat. Auf diversen Webseiten wie hier bei https://deinkoerpercoach.de/ kann man sich ein Bild von der Expertise der Fitnesstrainer machen.